Ich entscheide, wer ich bin (Teil 3)

Update

Als ich 4 war entschied ich, dass ich Tänzerin bin.
Und 16 Jahre später stand ich auf Bühnen und begeisterte das Publikum.

Als ich 10 war entschied ich, dass ich Lehrerin bin.
Und 14 Jahre später lehrte ich Menschen als Trainerin.

Als ich 29 war entschied ich mich dafür nicht nur Trainerin, sondern auch Coach zu sein. 2 Jahre später verdiente ich mein erstes Geld als Coach für Hochbegabte.

Als ich 34 war entschied ich, dass ich eine Mutter bin. Und 10 Monate später kam meine Tochter Nina zu Welt.

Als ich 39 war entschied ich, Bloggerin zu sein.
6 Monate später hatte ich meine ersten 1000 Leser.

Als ich 40 war entschied ich, fabelhaft zu sein und feierte die geilste Geburtstagsfeier meines Lebens! 😃

Als ich 41 war, entschied ich mich Künsterlin zu sein.
Und ich war so gespannt, was alles passieren würde… 😉 😃 ❤

4 Jahre später… Update.

Als ich vor 4 Jahren entschied, Künstlerin zu sein, hatte ich – das kann ich heute ehrlich sagen – keinen blassen Schimmer davon, was das bedeutet. 😄🙈

Erst jetzt, 4 Jahre später, bekomme ich eine Ahnung davon, warum ich mir das überhaupt gewünscht bzw. so entschieden habe.

Da ist etwas in mir, das beständig nach Ausdruck sucht und ich denke, ich habe mich damals entschieden Künstlerin zu sein, weil dieser Anteil eine Weile bei meiner Arbeit zu kurz kam und ich ihn wieder stärken wollte.

Doch der Künstler allein macht mich nicht glücklich.

Ich verstehe nun heute meine inneren Antreiber, meine Grundmotivation hinter meinem Tun wieder ein Stück besser.

Ich erkenne, dass das kreative Erschaffen unbedingt mit Wirkung verbunden sein muss, damit es mir so richtig gut geht. Einen Text zu schreiben oder eine Choreografie zu erstellen ist schön, aber alleine für mich nicht erfüllend. Es ist die Wechselwirkung von Aktion und Reaktion, die mich belebt.

Und lustigerweise komme ich da wieder bei der Lehrerin an, die ich schon immer war. Anderen Menschen beizubringen, was ich kann und zu sehen, wie sie es verstehen und/oder umsetzen, hat mich schon immer erfüllt.

Gerade habe ich das Gefühl, ich muss nicht mehr entscheiden, wer ich bin, also entscheide ich, nichts zu entscheiden.

In ein paar Jahren werden wir sehen, ob es funktioniert hat. 😄


Aus Facebook. Originalpost und Kommentare hier.
Dieser Post ist ein Update zu einem Post von vor 4 Jahren:

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